Fortbildungen

Systemisches Elterncoaching

Kurs EC 22

TERMINE

Seminar 1: 21.06. – 22.06.2024
Seminar 2: 19.07. – 20.07.2024

ARBEITSZEITEN

jeweils Freitag/Samstag 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

ORT

Seminarhaus Seidlhofstiftung | Spitzlbergerstraße 2a | 82166 Gräfelfing 

PREIS

570,- € (MwSt.-befreit)

LEITUNG

Nicole Karrer

ANmeldung

Um sich für den Kurs anzumelden, klicken Sie bitte HIER.

Kurs EC 23

TERMINE

Seminar 1: 21.10. – 22.10.2024
Seminar 2: 16.12. – 17.12.2024

ARBEITSZEITEN

jeweils Montag/Dienstag 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

ORT

IFW Seminarraum | Planegger Str. 15 | 81241 München-Pasing

PREIS

600,- € (MwSt.-befreit)

LEITUNG

Nicole Karrer

ANmeldung

Um sich für den Kurs anzumelden, klicken Sie bitte HIER.

 

15 Jahre Eltern-Coaching im IFW

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Inhalte

Verunsicherte, verzweifelte und hilflose Eltern suchen zunehmend Unterstützung von (sozial-) pädagogischen und therapeutischen Fachkräften. Diese professionellen Helfer kommen mit ihren bewährten Methoden an Grenzen, wenn sie Eltern bei extremen Herausforderungen ihres erzieherischen Alltags wirksam unterstützen wollen.

Inspiriert durch die Arbeit Haim Omers mit Eltern nach seinem Konzept der „Elterlichen Präsenz“ in den 90er Jahren in Israel, wurde in Europa in der Systemischen Therapie ein fachlicher Diskurs angeregt, aus dem heraus sich das Elterncoaching als eine neue Methode der Elternberatung und Unterstützung entwickelte.

Die enge Theorie- und Praxisanbindung unseres Instituts an die Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe, der Kinder- und Jugendlichentherapie  und der Kinder- und Jugendpsychiatrie schufen besondere Erfordernisse und Voraussetzungen dafür, „unser“ Systemisches Elterncoaching als fachlichen Beitrag für die Überwindung parentaler Hilflosigkeit zu entwickeln und in der Praxis zu erproben.

Systemisches Elterncoaching wird von uns als eine inhaltlich und zeitlich eingegrenzte, partnerschaftliche und am Anliegen der Eltern orientierte Beratung und Unterstützung  verstanden und vermittelt.

  • Was ist denn heute noch normal?
    Grundwerte und Grundverständnis von Elternschaft
  • Was brauchen Eltern und Kinder?
    Grundbedürfnisse von Eltern und Kindern bei der Erziehung
  • Wie brauchen sich Eltern und Kinder?
    Gleichzeitige und gegenseitige Abhängigkeiten von Eltern und Kindern
  • Wie werden Eltern (wieder) „gute“ Eltern?
    Die innere Haltung der Eltern bei der Erziehung
  • Wie sind Eltern wirklich für ihr Kind da?
    Die Bedeutung physischer, emotionaler und geistiger Präsenz der Eltern bei der Erziehungsgestaltung
  • Wie handeln Eltern richtig?
    Das sichtbare Verhalten der Eltern bei der Erziehung.
  • Wie bleiben sich Eltern in schwierigen Situationen treu?
    Die Auswirkungen von Selbstachtung und Selbstbeherrschung auf den Erziehungsprozess bei Provokation, Demütigung und Angst.
  • Wann müssen Eltern (nicht) einschreiten?
    Bewertungen und Konsequenzen der (noch un-) erwünschten  Verhältnisse in den Eltern-Kind-Beziehungen oder Wie können sich Eltern liebevoll und konsequent verhalten?
  • Welche Bedeutung erhalten sogenannte „Ehrenrunden“?
    Der Umgang mit „Scheitern“ und wiederholten Enttäuschungen in Eltern- Kind- Beziehungen
  • Wen brauchen Eltern noch?
    Die Bedeutung von Offenheit und einem stützenden Umfeld für die Eltern bei der Erziehung
  • Was unterscheidet Elterncoaching von Familientherapie?
    Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Systemischer Familientherapie und Systemischem Elterncoaching

Methoden

  • Elternskript und Verhaltenstrance
  • Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung
  • Neuentscheidung im Umgang mit „geeichter“ Wahrnehmung, Kommunikation und Verhalten
  • Kongruente Kommunikation
  • Problem- und Lösungsfokussierungen
  • Reframing und positive Konnotation
  • Musterunterbrechungen
  • Assoziations- und Dissoziationstechniken
  • Ressourcenexploration
  • Empowerment
  • Coaching-Tools, z.B. Priorisieren von Zielen, Themenspeicher, Kontrakte
  • Kollusionskonzept – Delegationen und Redelegationen
  • Krisenmanagement, z.B. bei Selbst- und Fremdgefährdung
  • Beziehungsgesten
  • Rituale in der Erziehung
  • An-Kündigungen und verschiedene Möglichkeiten elterlicher Präsenz
  • Fallsupervision

Zielgruppe

  • Angehende und ausgebildete Systemische Berater:innen, Familientherapeut:innen sowie Kinder- und Jugendlichentherapeut:innen.
  •  Fachkräfte aus psychosozialen sowie pädagogischen Berufsfeldern mit Grundkenntnissen des systemischen Arbeitens.

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