MAL UNTER UNS mit Sonja Gämmerler
Sonja Gämmerler über ihre persönlichen Erfolgsfaktoren im Training und Coaching und was so gar nicht für sie geht.
Methoden funktionieren am besten …
… wenn man seinen Freestyle entwickelt. Ich kralle mich nicht allzu sehr an Techniken fest und sehe sie eher als Leitplanke und Ideengeber, aus denen ich eigene Kreationen schaffe.
Ein Seminar ist für mich gelungen …
… wenn die TeilnehmerInnen während des Seminars mit Spaß und Energie dabei und am Ende positiv aufgeladen sind und zwar durch echte Erkenntnisse und Arbeit an ihrer Haltung, die sie im Alltag weitertragen und umsetzen können. Sich organisch entwickelnde Prozesse sind für mich ein weiteres wichtiges Qualitätsmerkmal.
Meine Kollegen beschreiben mich …
… als wahnsinnig strukturiert, immer präsent, dabei unaufdringlich, achtsam und hilfsbereit. Sie wissen, dass sie sich blind auf mich verlassen können und dass ich selbstverständlich daran denke, auch für sie in der Früh das Wasser und den Stift herzurichten. Mit mir kann man sehr gut Ramazzotti trinken und wenn es hart auf hart kommt auch Kamillentee mit Bitter Elixier.
Was mich so richtig aufregt …
… ist, wenn es mal wieder zu lange dauert. Wenn beispielsweise ein Tobsuchtsanfall einer meiner Töchter meine Abfahrt zum Seminar verzögert. Ganz schlimm finde ich es, wenn mir jemand ins Gesicht lügt und meint, ich merke es nicht.
Wovon hat die Gegenwart zu wenig
Zeit für echte Begegnung und Kontakt, positive Blicke nach vorne. Einfach mal was gut und genug sein lassen. Dankbarkeit, für das was ist und Wertschätzung für das, was gut ist.