Wie begleite ich Kinder und Jugendliche bei Fragen und Ängsten zum Thema Krieg?
Wie Erwachsene zuversichtlich bleiben
- Nachrichtenkonsum minimieren
- unbewussten Medienkonsum reflektieren
- mit anderen sprechen hilft
- aktiv werden
- Fokus auf das Gute und Friedliche
- Dasein für Kinder, Jugendliche und andere Menschen
Kleinkinder und Vorschulkinder
- von Medien und Bildern aus Kriegsgebieten fernhalten
- NUR auf gestellte Fragen eingehen
- kurze und kindgerechte Sätze: z.B. „Da hat ein großes Land ein kleines angegriffen, weil es das Land haben möchte- und zwar gegen sein Recht. Das ist schrecklich, da viele Menschen verletzt werden oder sterben.“
- Kinder sind Meister im Spüren: Wahrnehmungen und Sorgen ernst nehmen
- Fokus auf das Gute und Gerechte lenken
- aktiv werden: Malen, Singen, Kerze anzünden, Spielsachen spenden
Grundschul- und jüngere Schulkinder
- Medienberichte dosieren und auswählen
- zusammen anschauen und auch eigene Gefühle benennen
- auf reduzierte Wiederholungen achten: viele Medienzugänge
- Sorgen ernst nehmen, aber wenig Raum für Panik geben
- Sicherheitsgefühl stärken: Gemeinsame Aktivitäten, Bewegung/Regulation anbieten
- Rituale einführen oder bewusst einsetzen wie Gebete, Kerze anzünden
- Wege aus der Hilflosigkeit: Fokus auf das Gute und Gerechte lenken
- aktiv werden: Malen, Singen, Spenden, Internationale Hilfe, Demos etc.
- bei Albträumen: Traum malen lassen und Helfer dazu
Jugendliche und junge Erwachsene
- aktive Nachfrage: „Was hast Du gesehen/gehört?“ „Wie geht es Dir damit?“
- Gespräch anbieten und dosiert dran bleiben
- seriöse Medien anbieten und zusammen besprechen
- eigene Sorgen zugeben, benennen was Zuversicht gibt
- in Aktivität einbeziehen und Eigeninitiative fördern
- Regulation fördern z.B. über die APP „Body2Brain“